Varianten des Agnostizismus
Varianten van et agnostisisme
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Thomas Henry Huxley prägte den Begriff des Agnostizismus entscheidend.
Thomas Henry Huxley bedacht et begrip agnostisisme uuteindelik.
Agnostizismus (latinisierte Form des griechischen ἀγνωστικισμός, a-gnōstikismós von altgriechisch ἀγνῶσις, a-gnō̂sis ohne Wissen, ohne Erkenntnis) ist die philosophische Ansicht, dass Annahmen – insbesondere theologische, die die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – ungeklärt oder nicht klärbar sind.[1] Vertreter des Agnostizismus werden als Agnostiker bezeichnet.
Agnostisisme (elatinisaerde vörm van et gryksken ἀγνωστικισμός, a-gnōstikismós van oldgryksk ἀγνῶσις, a-gnō̂sis sünder weaten, sünder kennis) is et filosofiske standpunt, dat annamen – in et bysünder teologiske, dy et bestån ov neet bestån van ne hougere instantsy, byvöärbeald van nen god, betrevt – ünverklårt ov neet verklårbar bünt.[1] Anhangers van et agnostisisme wördt agnostici enöömd.
Agnostizismus ist eine Weltanschauung, die insbesondere die prinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens, Verstehens und Begreifens betont.
Agnostisisme is ne wearldvisy, dee in et besünder de principiele begreansdheyt van et mensliken weaten, verstån en begrip benådrükt.
Die Möglichkeit der Existenz transzendenter Wesen oder Prinzipien wird nicht bestritten.
De möägelikheyd van et bestån van nen transcendent wean ov ne transcedente grundslag wörd neet bestreaden.
Agnostizismus ist sowohl mit Theismus als auch mit Atheismus vereinbar, da der Glaube an Gott möglich ist, selbst wenn man die Möglichkeit der Gewissheit seiner Existenz verneint.
Agnostisisme is so wal med teisme as ok med ateisme veraenigbår, ümdat der glööv in god möägelik is, sölvs woneyr men de möägelikheyt van de seakerheyt van syn bestån teagenspreakt.
Ebenso ist die Auffassung, wonach atheistische Thesen wahrscheinlicher sind als theistische, mit dem Agnostizismus vereinbar.
Net so is de upvatting, wårin ateistiske vöärstellen wårskynliker bünt as teistiske, med et agnostisisme veraenigbår.
Die Frage „Gibt es einen Gott?“ beantworten Agnostiker dementsprechend nicht mit „Ja“ oder „Nein“, sondern mit „Ich weiß es nicht“, „Es ist nicht geklärt“ oder „Es ist nicht beantwortbar“.
De vråge „Geavt et nen god?“ beantwöärden agnostici dårüm neet med „ja“ ov „nee“, mår med „Ik weat et neet“, „Et is neet düdelik“ ov „Et is neet beantwöärdbår“.
Der Begriff des Agnostizismus wurde maßgeblich von Thomas Henry Huxley (1825–1895) geprägt.
Et begrip agnostisisme wyr in disse vörm döär Thomas Henry Huxley (1825–1895) bedacht.
Obwohl es sich um einen noch jungen Ausdruck handelt, ist die dahinter stehende Auffassung deutlich älter und findet sich unter anderem im Rigveda, bei Laozi (chinesischer Philosoph im 6. Jahrhundert v. Chr.) sowie bei Sophisten und einigen anderen griechischen Vorsokratikern.
Skonwal et geyt üm nen noch jungen uutdrükking, is de dårachter skülende upvatting düdelik older en wördt onder andere in Rigveda, by Laozi (sjineske filosoof in den 6en eeuw v. Chr.) as ok by sofisten en aenige andere grykske vorsokråten.
Bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. erklärte Protagoras, einer der vorsokratischen sophistischen Philosophen der griechischen Antike, seinen agnostischen Standpunkt mit den Worten:
Al in den 5en eeuw v. Chr. verklåren Protagoras, aen van de vorsokratisken sofistiske filosofen van de grykske oldheyd, synen agnostisken standpunt med de wöärden:
Eine – weniger reflektierte – agnostische Grundstimmung scheint in der frühen Römischen Kaiserzeit (parallel zum Beginn des Frühchristentums) in Teilen des Volks verbreitet gewesen zu sein; so legt der Schriftsteller Petronius in seinem satirischen Roman Satyricon (in der Szene des Gastmahls des Trimalchio) dem Protagonisten Ganymedes die Worte in den Mund:
Nen – minder erinnerden – agnostisken grundslag skynt in den vroggen romeinsken keysertyd (parallel med et begin van et vrogge christendom) in dealen van et volk verbreid ewest too wean; so leyt de skryver Petronius in synen satirisken roman Satyricon (in de scene van et gastmål van Trimalchio) den protagonist Ganymedes disse wöärden in den mond:
Im 18. und 19. Jahrhundert legten die Philosophen David Hume, Immanuel Kant und Søren Kierkegaard kritische Gegenpositionen zu den verschiedenen Gottesbeweisen dar, worin sie ihre Zweifel ausführten, dass es einen definitiven, unangreifbaren Beweis für oder gegen die Existenz Gottes geben könne.
In den 18en en 19en eeuw leggen de filosofen David Hume, Immanuel Kant en Søren Kierkegaard kritiske teagenpositsys van de verskydene godsbewysen an den dag, wårin sy öäre twyvel gaven ov et nen definitiv, ünumstoatelik bewys vöär ov teagen et bestån van god geaven kön.
Der US-amerikanische Redner Robert G. Ingersoll wird aufgrund seiner wohlformulierten Texte zu diesem Thema auch als „the Great Agnostic“, „der Große Agnostiker“, bezeichnet.
De amerikånske redenår Robert G. Ingersoll wörd up grund van syne waleformulaerde tekste åver dit tema ok as „the Great Agnostic“, „de groute agnosticus“, anedüüd.
Im 20. Jahrhundert gilt Bertrand Russells religionskritischer Essay Warum ich kein Christ bin (1927) als ein klassisches Dokument des Agnostizismus.
In den 20en eeuw gealdt Bertrand Russells religykritiske proovskrivt Wårum ik gin christen bün (1927) as nen klassisk dokument van et agnostisisme.
Eine spätere Schrift desselben Verfassers heißt Am I an Atheist or an Agnostic? („Bin ich Atheist oder Agnostiker?“).
Nen låter skrivt van densölven auteur heat Am I an Atheist or an Agnostic? („Bün ik ateist ov agnosticus?“).
Agnostischer Atheismus Agnostische Atheisten sind atheistisch, weil sie keinen Glauben an die Existenz einer oder mehrerer Gottheiten haben, und agnostisch, weil sie nicht behaupten zu wissen, dass keine Gottheit existiere.[2] Agnostischer Theismus Agnostische Theisten behaupten, kein Wissen von der Existenz einer Gottheit zu haben; dennoch glauben sie an eine (oder mehrere) solche.[3] Apatheismus (auch „apathischer“ oder „pragmatischer Agnostizismus“) Die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz Gottes uninteressant und bedeutungslos sei.
Agnostisk ateisme Agnostiske ateisten bünt ateistisk, ümdat sy neet gelööven in aen ov meerdere goden en agnostisk, ümdat sy neet bewearen too weaten dat der gin god besteyt.[2] Agnostisk teisme Agnostiske teisten bewearen neet too weaten van et bestån van nen Existenz gid; dan noch gelöövt sy in aene (ov meerdere).[3] Apateisme (ok „apatisk“ ov „pragmatisk agnostisisme“) De meaning dat de vråge når et bestån ov neet bestån van god üninteressant en beteakenisloos wart.
Selbst falls eine oder mehrere Gottheiten existierten, habe ihre Existenz offenbar keine große Bedeutung für das Leben der Menschheit. Der Apatheismus basiert auf Ansichten des griechischen Philosophen Epikur.
Sölvs as aen ov meerdere goden bestån, hev öär bestån feytelik gin groute beteakenis vöär et leaven van de mensheyd.Et apateisme basaert sich up meaningen van den gryksken filosoof Epikuros.
Ignostizismus Die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz „Gottes“ bedeutungslos ist, solange es keine kohärente Definition des Begriffs „Gott“ gibt.
Ignostisisme De meaning dat de vråge når et bestån ov neet bestån van „god“ beteakenisloos is, so lang as et ginne kohärente definitsy van et begrip „god“ gev.
Ein Ignostiker sagt: „Ich weiß nicht, was du mit dem Wort ‚Gott‘ meinst, und kann daher keine Aussage über dessen Existenz oder Nicht-Existenz machen.“ Der Ausdruck Ignostizismus wurde von Rabbi Sherwin Wine (1928–2007) geprägt, dem Gründer der Gesellschaft für Humanistisches Judentum.
Nen ignosticus segt: „Ik weat neet wat y med et woord ‚god‘ bedoolt en dårüm ginne uutspråke åver dit bestån ov neet bestån doon.“ De benåming ignostisisme wyr döär rabbi Sherwin Wine (1928–2007) bedacht, den oprichter van et geselskap vöär humanistisk jöädendom.
Ursprünge sind allerdings schon in der Spätantike zu finden.
Vöärloper bünt skonwal al in de låte oldheyd too vinden.
Starker Agnostizismus (auch „harter“, „geschlossener“, „strenger“ oder „permanenter Agnostizismus“) Die Ansicht, dass die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern prinzipiell unerkennbar ist, für alle Menschen und für alle Zeiten.
Stark agnostisisme (ok „hard“, „esloaten“, „streng“ ov „permanent agnostisisme“) Die Ansicht, dass die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern prinzipiell unerkennbar ist, für alle Menschen und für alle Zeiten.
Agnostizismus
Agnostisisme
Die Haubenmeise (Lophophanes cristatus, Syn.: Parus cristatus; zu lateinisch crista ‚Kamm‘) ist eine Vogelart in der Familie der Meisen (Paridae).
De tüüvmeyse (latyn: Lophophanes cristatus, syn. Parus cristatus; van latynsk crista 'kamme') is een vuggelsoort in de family van de meysen (Paridae).
Diese Singvögel sind in Mitteleuropa ein weit verbreiteter und häufiger Brut- und Jahresvogel.
Disse sangvuggels binnen in Middeneuropa een wydverspreidede en vöälvöärkummende brud- en standvuggelsoort.
Die Art ist ein Standvogel und am ehesten in Nadelwäldern zu finden, kann aber auch in Mischwäldern, Buchenbeständen oder nadelholzreichen Parkanlagen und Gärten vorkommen.
De soort is een standvuggel en is meystentyds in nåldbusken te vinden, mär kan ouk in emengde busken, in bökenbusk of nåldholtryke parken en tünen vöärkummen.
Sie bevorzugt Bestände mit viel morschem Holz und tief hinabreichendem Astwerk.[2] In Südeuropa bewohnt sie außerdem Eichenbestände.
Hee givt de vöärköär een ümgeaving mid vöäl doud holt en stark afhangende takken.[1] In Süüdeuropa wördt he dårnåst ouk in ekenbusken anetröffen.
Fortpflanzung
Voordplanting
Eier (Sammlung Museum Wiesbaden)
Versameling tüüvmeyseiers
Das Nest wird vom Weibchen in selbst gemeißelten, spechthöhlenähnlichen Höhlen in morschen Bäumen oder Baumstümpfen aus Moos, Flechten, Tier- und Pflanzenwolle und Spinnweben angelegt.
Et nest wördt döär et wyvjen in selv üütehauwen nesthoalen in doude boumen of boumstubben emaked, wårby der gebrüükemaked wördt van mos, korstmossen, deer- en plantaardig wulle en spinnewebben.
Künstliche Nistkästen werden offenbar nur ausnahmsweise angenommen; dann scheinen zudem aus Stammstücken gefertigte Nistgeräte bevorzugt zu werden.
Nestkasten wörden mär selden anenöämen; dan lyken nestkasten dee van holtblokken emaked binnen de vöärköär de hebben.
Das Weibchen legt vier bis acht gefleckte Eier, die es 13 bis 16 Tage bebrütet.
Et wyvjen leagt veer tot acht evlekkede eiers, dee se in 13 tot 16 dagen bebröödt.
In der Zeit wird es vom Männchen gefüttert.
In de loup der tyd wörden se döär et mannetjen evoderd.
Danach werden die Jungen noch rund 18 bis 22 Tage im Nest und nach dem Ausflug noch etwa drei Wochen von beiden Eltern gefüttert. Die Saison für die eine Jahresbrut oder bei deren Verlust für ein mögliches Nachgelege ist von März bis Juni.
Dårnå wörden de jungen noch rund de 18 tot 22 dagen in et nest evoderd, en ouk nå et üütvlegen wörden se noch so'n dree weaken döär beide olders evoderd. Et bröödseisoon is van halv april tot juli.
Beschreibung
Beskryvinge
Die Haubenmeise ist elf bis zwölf Zentimeter lang.
De tüüvmeyse is elv tot twaalv centimeter lange.
Die Männchen wiegen im Durchschnitt 11,5, die Weibchen 10,8 Gramm.
De mannetjes weagen gemiddeld 11,5 gram en de wyvjes 10,8 gram.
Charakteristisch ist die schwarz-weiß gemusterte, leicht nach vorne gebogene Federhaube, die auch angelegt werden kann.
Kenmarkend is de swart-witte, licht nå vöären eböägen veaderentüüv, dee ouk plat up de krune eleagd kan wörden.
Die Oberseite ist graubraun, Kopf- und Halsseiten sind weiß, eingefasst in ein hinter dem Auge beginnendes, halbmondförmiges schwarzes Band.
De boavenkante is grysbrüün, de kop en sydkanten van de hals binnen wit, ümhüld döär een halvmånformige swarte band dee achter et ouge begint.
Die Kehle ist schwarz.
De keale is swart.
Die Unterseite ist schmutzigweiß, die Flanken crèmefarben und die Oberseite braun. Der häufigste Ruf ist ein unverkennbares, rollendes „zizigürrrr“ oder „gürrrr“.
De underkante is vüülwit, de flanken kremklörig en de boavenkante brüün.
Der Gesang ist klingelnd und pendelt zwischen drei Tonlagen.
De meystehöyrde roop is de unmiskenbåre "zi-zi-zi".
Ernährung
Voodsel
Die Haubenmeise ernährt sich im Frühjahr und Sommer hauptsächlich von Arthropoden (Gliederfüßern), ab Spätsommer auch von Sämereien, vor allem von Koniferen.
De tüüvmeyse döt syn eigen in et vöärjår en de summer vöäral te good an geleadpoutigen (Arthropoda), in de late summer ouk an såden, vöäral van koniferen.
Futterzeit Niederaula (D) Winter 2015
Tüüvmeyse by een vetbolle
Verbreitung und Lebensraum
Verspreiding en leavgebeed
Die Haubenmeise ist ein Brutvogel der Westpaläarktis.
De tüüvmeyse is een bröödvuggel üüt et westpalearktiske gebeed.
Sie kommt in der borealen und gemäßigten Zone sowie im Süden zum Teil in Gebirgsregionen vor.
Hee kümt in de boreale en gemåtigde zone vöär en gedeyldelik in et süden in bargachtige gebeden.